Newsletter Februar 2014
 
Kommt sie oder kommt sie nicht, die Beltquerung ?
Wie sicherlich die meisten Leser halten wir das gesamte Projekt aus wirtschaftlicher, verkehrsplanerischer und ökologischer Sicht für falsch. Aber was hilft das Lamentieren und Demonstrieren, wenn das Projekt schon eine solche Eigendynamik angenommen hat und es weder von deutscher noch dänischer Seite gestoppt werden wird. Wir wollen also unsere Energie darauf konzentrieren, dass die  2+1 Trassenführung als bestmögliche Lösung in das Planfestellungsverfahren eingeht.
Bestmöglich: Egal ob Bestandstrasse oder 2+1, es wird in jedem Fall Verlierer geben. Es geht hier also nicht darum, das Lärmproblem von einer Seite der Autobahn auf die andere zu verlegen (Was uns verschiedene Bürger und andere Bürgerinitiativen immer wieder fälschlicherweise vorwerfen), denn:
> Bei einem Neubau muss die Bahn die Strecke von Anfang an nach den heute gültigen Lärmschutzverordnungen bauen. Beim Ausbau der Bestandstrasse ist dies nicht oder nur bedingt erforderlich.
> Selbst wenn die Trasse westlich der Autobahn gelegt wird, so liegen noch viele Wohngebiete nur wenige 100 Meter vom Bahndamm entfernt.

Was geht mich das an ?
Viele Bürger der betroffenen Gemeinden glauben, nicht betroffen zu sein, da sie nicht in der Nähe der Trasse wohnen. Ein Irrtum mit Folgen!
- Beim Ausbau der Bestandstrasse sind die anrainenden Kommunen zu 1/3 an den Kosten beteiligt, die z.B. Bahnübergänge betreffen. Jeder Bahnübergang, der nach dem Streckenausbau noch bestehen bleibt, kostet die jeweilige Kommune sicherlich über 500.000 Euro. Dieses Geld fehlt der Kommune dann für andere Bedarfe, sei es Ausbau eines Kindergartens, Ausbau sozialer Einrichtungen u.ä.. Somit ist also jeder, wirkich jeder Bürger der Gemeinde betroffen.
- Wieso die EInschränkung "der noch bestehen bleibt?: Der  Bahnübergang zum Industriegebiet Mühlenau (Timmendorfer Strand) ist genauso wie der Bahnübergang Bahnhofstrasse Haffkrug auf der Streichliste. Die Folgen möge sich der Leser bitte selbst ausmalen.
- Einbrüche im Tourismus gehen nicht nur zu Lasten der ansässigen Tourismusbetriebe und deren Arbeitnehmern: Die fehlenden direkten Einnahmen (z.B. Gewerbesteuer) fehlen dann wiederum der Kommune und somit allen Bürgern.
Umso verwunderlicher ist die Tatsache, dass sich die lokalen Unternehmen der Gemeinde Scharbeutz und Timmendorfer Strand, egal ob aus dem Bereich Gastronomie, Hotels oder auch Handel und Handwerk, bislang so gut wie gar nicht artikuliert haben.

Die Stunde der Wahrheit, Abschluss des ROV
Das Raumordnungsverfahren soll ja nun tatsächlich abgeschlossen werden, als Termin wird aus Kiel März genannt. Was passiert dann?
Die favorisierte Variante geht danach in das PFV (Planfestellungsverfahren). Ist das eröffnet, haben alle Betroffenen noch 4 Wochen Zeit, Einspruch zu erheben und evtl. rechtliche Schritte einzuleiten.

2+1 plädieren Sie mit uns !
Wir haben eine online-petition im Netz eröffnet, mit der Sie die Idee der 2+1 Trasse unterstützen. Das Eintragen in die Liste dauert nur eine Minute, bitte zeigen Sie Flagge.
Zur Petition kommen Sie hier

Sie haben auch etwas zu sagen?
Schreiben Sie uns eine mail oder posten Sie Ihren Eintrag auf unserem Gästebuch !


Was gibt's sonst zu berichten?
Der Vorstand der BI trifft sich alle 2 Wochen, meist dienstags, im Bürgerhaus zum Gedankenaustausch. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, kommen Sie doch einfach mal vorbei. Wir freuen uns über jeden Besucher - genau wie über jede mail.

Mit freundlichem Gruss
Ihr
Michael Dietz
 
 
 

2 +1 Online Petition

Machen Sie mit bei unser Petiion und unterstützen Sie das Projekt!

Machen Sie mit bei der Online Peition
Auf das Logo klicken und unterschreiben !
 
 


 
Besuchen Sie uns auf Facebook

 Besuchen Sie uns auf FACEBOOK  |  ImpressumDatenschutz

Zurück    Seitenanfang    Drucken
Kein Güter-Bahn-Verkehr
durch die Badeorte der Lübecker Bucht.

Eine Initiative besorgter Bürger aus den Badeorten der Lübecker Bucht.